Wasser für die Wüste

Dosch unterstützt Great-Man-Made-River-Projekt in Libyen

Bei Ölbohrungen in den 1950er-Jahren wurden in der Sahara riesige unterirdische Wasserreservoirs aus der letzten Eiszeit entdeckt. Seit 1984 wird mit gigantischen Bewässerungssystemen versucht, sie für die Wasserversorgung zu nutzen – das sogenannte Great-Man-Made-River-Projekt ist das weltweit größte Trinkwasser-Pipeline-Projekt. Ziel ist es, die libysche Bevölkerung und die Landwirtschaft in den Küstengebieten und unmittelbarer Nähe zu den Wasserpipelines mit Wasser zu versorgen.

Bereits für die Erstausrüstung hat die Firma Laaser (EARL), die von Dosch 2003 übernommen wurde, Strömungsschalter bzw. Strömungswächter geliefert. 2018 wurden diese in einer turnusgemäßen Anlagenrevision durch neue Geräte von Dosch ersetzt. Teilweise wurden die neuen Strömungsschalter bzw. Strömungswächter von denselben Mitarbeiter*innen hergestellt, die schon Jahre zuvor für Laaser tätig waren. 

Seit Inbetriebnahme der Wasser-Pipeline hat sich die Wasserversorgung in dem Wüstenstaat erheblich verbessert. Heute tragen unsere Geräte dazu bei, die beiden Großstädte Tripolis und Bengasi sowie die gesamte Küstenregion Libyens mit Wasser zu versorgen. Die Pipeline transportiert täglich mehr als 6 Mio. m³ Trinkwasser in die Zielregion.