Messstrecken vereinen Differenzdruckgeber mit einer Einlauf- und Auslaufstrecke und gewährleisten damit eine störungsarme Durchflussmessung von aggressiven und nicht aggressiven Gasen, Dämpfen und Flüssigkeiten. Sie werden vorwiegend in kleinen Rohrleitungen verwendet, da dort der Einfluss von Störgrößen am größten ist.
Wir bieten Messstrecken in zahlreichen Ausführungen an. Gerne unterstützen wir Sie bei der Auswahl der geeignetesten Ausführung. Die Messstrecken werden komplett montiert und einbaufertig geliefert. Wahlweise zum Einflanschen oder Einschweißen.
Unser Standard für die Durchflusmessung in kleinen Rohrleitungen, basierend auf einer Ringkammernormblende mit auswechselbarem Messeinsatz. Die Ein- und Auslaufrohre bilden mit den Fassungsringen der Ringkammer eine Einheit und werden ohne Ansatz bis an die Messscheibe herangeführt. So können jegliche Störungen bestmöglich minimiert werden.
Bei der Bauform 94F wird ein beliebiger Differenzdruckgeber in die Messstrecke eingeflanscht. Die Differenzdruckentnahme erfolgt über den Wirkdruckgeber oder über Stutzen im Einlauf und Auslauf. Diese Bauform eignet sich auch für größere Rohrleitungen.
Die Bauform 94M entspricht Messstrecken mit einer zwischen Messflansche (z.B. nach DIN 19214 bzw. ASME B16.36) eingeflanschten Steckblende. Hier werden die Vorteile einer Steckblende mit den Vorzügen der Messstrecke kombiniert.
Siehe SteckblendenTypische Ausführungen der Druckstutzen sind:
Die Messunsicherheit beträgt je nach Anwendungsfall ca. 0,5% – 1,5% des Durchflusskoeffizienten.
Messstrecken können mit Absperrventilen und/oder Ventilblöcken ausgestattet werden. Für Dampfanwendungen empfehlen sich Kondensatgefäße.
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